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Projekt zur Demokratieförderung

 

Am 15.11 fand mit insgesamt 24 Schüler*innen aus den Jahrgängen 11 und 12 ein Projekttag zur Demokratieförderung statt. Gemeinsam mit zwei Referent*innen des Instituts für Didaktik der Demokratie von der Leibniz Universität Hannover konnten wir unser Ziel, das Wissen, die Mündigkeit und die Urteilskompetenzen der Schüler*innen zu Themen, die Unsere Gesellschaft bewegen zu steigern, erreichen.

Dazu wurde in insgesamt fünf Gruppen zu den Themen „Straßennamen in der Kritik“, „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und „Politik brandaktuell“ gearbeitet. Diese Themenvorschläge stammten vom Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung. In einer angenehmen Arbeitsatmosphäre mit Raum für Diskussionen und Erfahrungsaustausch konnten Diskussion auf Augenhöhe zwischen den Schüler*innen der verschiedenen Jahrgänge stattfinden und Schüler*innen mit wenig Wissen zu einem Thema, haben von den anderen profitiert. Vier Gruppen haben sich dazu entschlossen, an ihren Projekten weiterzuarbeiten und dabei, sofern dies zeitlich gelingt, ihren Beitrag auch beim Wettbewerb einzureichen.

Hier ein kleiner Bericht aus der Gruppe „Politik brandaktuell“, die sich mit der Situation von Frauen im Iran beschäftigte:

„Wir haben uns mit den aktuellen Protesten im Iran beschäftigt, die nun schon seit über acht Wochen andauern. Dabei haben wir uns durch eine Internetrecherche erst einmal vor Augen geführt, wie die aktuelle Lage aussieht und wofür die Menschen im Iran gerade kämpfen. Wir haben außerdem gesehen, was junge Iraner*innen für das Recht auf Freiheit, Menschenrechte und Demokratie bereit sind, zu riskieren. Wir haben uns mit dem Auslöser der Proteste (der Ermordung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini) beschäftigt und davon ausgehend die Entwicklung angeschaut. Da insbesondere die internationale Aufmerksamkeit und die Forderung der IranerInnen “Be our Voce” im Vordergrund steht, haben die Schüler*innen sich überlegt, mit Hilfe eines zweiseitigen “Zeitungsplakats” auf die Geschehnisse im Iran aufmerksam zu machen und aufzuklären. Unter dem Slogan “Frau Leben Freiheit” haben sie zudem Ideen entwickelt, wie wir konkret darauf reagieren und helfen können (z.B. durch Social Media und das Teilen der Beiträge/Videos von Aktivist*innen und Menschen aus dem Land, das Mitzeichnen der Petition von hawar.help sowie die Einbringung der Geschichte von Jina Mahsa Amini in die aktuellen Minuten im Politikunterricht).“ (Nina Khorami)

Insgesamt möchten wir uns als Projektgruppe bei allen Schüler*innen für einen produktiven und interessanten Tag bedanken. Auch für die tolle Unterstützung von unseren Referent*innen sind wir sehr dankbar und senden liebe Grüße an die Leibniz Universität!

Danke an Noel Herschmann, Nina Khorami und Justus Kopischke!

Für die Projektgruppe: Marie Kelb